Hey Violet: From the Outside

Hey Violet: From the Outside

von | 2. Juni 2019

Von Hardrock zu Popmusik: Trotz Veränderungen rockt Hey Violet in ihrem Album alle Songs.

„I’ll never be like all the others”

Hey Violet: From the Outside

von | 2. Juni 2019

Am 16. Juni 2017 veröffentlichte „Hey Violet“ ihr neues Album, Titelbild: Copyright Justin Higuchi, CC BY 2.0

Die in Amerika gegründete Pop-Rock Band Hey Violet veröffentlichte im Juni 2017 ihr neues Album From the Outside. Nia und Rena Lovelis, Casey Moreta, Miranda Miller und Iain Shipp komponierten die Songs auf der neuen Platte. Mittlerweile haben Miller und Shipp die Band verlassen. 

Der Umschwung der Band von Hardrock zu Pop-Rock ist heute kaum noch zu spüren. In den Hardrock-zeiten hieß die Band noch Cherri Bomb, wo auch erste EPs entstanden. Nach Austritt von Bandmitglieder und dazugekommenen neuen Mitgliedern veränderte sich nicht nur der Name in Hey Violet, sondern auch die Musikrichtung. Aus Hardrock wurde Pop-Rock. Danach startete die Band richtig durch und unterschrieb bei dem Label Hi or Hey Records. Nach Veröffentlichung einiger EPs tourten sie mit der erfolgreichen australischen Band 5 Seconds of Summer.

„This is me breaking up with you“

In ihren Songs des Albums From the Outside geht es klar um die Liebe. Es werden Themen wie Jungs, die nach Nacktbildern fragen, Schlussmachen in einer Beziehung oder Vermissen des Schwarms behandelt. Lieder wie Break my Heart und Fuqboi geben das Gefühl. unbesiegbar zu sein.

Auch wenn die Fans das neue Album lieben, gibt es viele Kritiker, die das Album als mittelmäßig oder misslungen ansehen. Hey Violet klänge so ähnlich wie die Sängerinnen Halsey oder Charlie XCX. Aber Pop ist nun mal Pop und Liedsängerin Rena Lovelis hat eine sehr starke und außergewöhnliche Stimme, die wie eine Mischung aus Gwen Stefani und Hayley Williams klingt.

Hey Violet im Portrait

Die Band Hey Violet besteht aktuell aus Rena Lovelis und ihrer Schwester Nia Lovelis sowie Casey Moreta. Zur Veröffentlichung des Albums From the Outside waren auch noch Miranda Miller und Iain Shipp in der Band, die sie jedoch mittlerweile verlassen haben. Ihre ersten EPs bringen einen ganz anderen Musikstil zum Vorschein als ihre jetziges Album. 2013 unterzeichnete die Band bei dem Label Hi or Hey Records. Auch als Vorband durfte die Band schon auftreten an der Seite der erfolgreichen australischen Band 5 Seconds of Summer.

Neue Musikalische Wege

Nach weiteren veröffentlichten Songs ließ die Band ihre Fans nicht lange warten und veröffentlichte 2017 ihr Album From the Outside. Dies ist nicht irgendein weiteres Popalbum: Die Band erinnert in ihrem Album durch ihren leicht düsteren, melancholischen 80s-Pop an alte Momente und Gefühle, die womöglich schon längst in Vergessenheit geraten sind. Das Zusammenspiel von Electro-Pop und Popmusik ist gelungen. Für ihr neues Album experimentiert die Band mit elektronischen Elementen. „Ja, als wir damit anfingen, uns auch mit Synthesizern zu befassen, erkannten wir recht schnell, was für unglaubliche Möglichkeiten darin schlummerten – es gab einfach so viele neue Sounds, die wir plötzlich einbeziehen konnten“, erklärte Rena Lovelis gegenüber Universal Music.

So treffen im Lied Fuqboi abgehackte Synthesizer-Sounds und Gitarrenriffs aufeinander. Es geht um eine bestimmte Gruppe von Menschen, Jungs die Frauen nur ausnutzen für Sex. Die Band aber findet das solche Männer nichts in der Gesellschaft verloren haben und lassen ihren Frust in ihrem Lied freien Lauf.

Auch Live zeigt  Hey Violet, dass sie richtig abrocken können, Video: YouTube/Hey Violet – Fuqboi (Live)

“Cause he’s a fuckboy And they’re all the same,
like a stain on your heart’s reputation.
Yeah you’re a fuckboy.
I’ve been through it before,
I’d rather cut out my tongue
than let you kiss me with yours”

Fuck Boy (2017)
Hey Violet

Im Lied O.D.D. singt die Band über Mobbing. „Nia Lovelis war hier die Haupt-Schreiberin. Die Inspiration für dieses Lied war, dass sie in der Schule viel gemobbt wurde. Es ist nur eine kleine Balladen-Hymne für unsere Fans, die sich alleine fühlen“, so Rena Lovelis gegenüber idolator.com. Durch den langsamen Rhythmus gemischt mit Elektro und Synthies-Einflüssen entsteht etwas ganz Neues.

Sängerin Rena Lovelis singt Live auf der Bühne, Foto: Copyright Justin Higuchi , CC BY 2.0

„I can hear it, when they talk that trash,
saying ‚any minute she gon‘ crack’”

O.D.D. (2017)
Hey Violet

‚Ich glaube, dass unsere Musik das Wesen des Jungseins einfängt, aber sie hat neben einem sehr modernen Herz auch ein nostalgisches Gefühl dazu”, erklärte Rena gegenüber idolator.com. Das Album und die Songs von Hey Violet schaffen definitiv eine neue Atmosphäre. Auch das Musikvideo zu Brand New Moves zeigt eine ganz neue Seite. Das Stop Motion-Video entführt die Zuschauer in einen Cartoon-Style mit poppigen Farben, Blitzen, viel Glitzer und ausgeschnittenen Papierformen.

Tracklist: From the Outside

1. Break My Heart

2. Brand New Moves

3. Guys My Age

4. Hoodie

5. My Consequence

6. O.D.D.

7. All We Ever Wanted

8. Fuqbui

9. Unholy

10. Where Have You Been (All My Night)

11. Like Lovers Do

12.  This Is Me Breaking Up with You

Exlusive:

13. Cannibals

14. These Moments

15.  When Will I Learn

Auch wenn sich die Band intern immer etwas verändert – seien es die Mitglieder oder die Musikrichtung – können wir gespannt sein, was in den nächsten Jahren noch auf uns zukommt, denn gerade veröffentlichte die Band einen neuen Song Better by Myself, der noch auf weiteres hoffen lässt.

Text: Jenny Braun, Titelbild: Copyright by Justin Higuchi from Los Angeles, CA, USA – Hey Violet 12/02/2016 #2, CC BY 2.0 Foto: Copyright by Justin Higuchi from Los Angeles, CA, USA – Hey Violet 12/02/2016 #8, CC BY 2.0

<h3>Jenny Braun</h3>

Jenny Braun

studiert im zweiten Semester Medienmanagement an der Hochschule Mittweida und arbeitet in der Abteilung Marketing. In der Social-Media und Mode-Welt fühlt sie sich zuhause.